Anträge, Anfragen, Reden
Gesundheitsprogramm Flüchtlinge, Teil 3
Am 16. 9. 2015 stand die Beschlussvorlage Nr. 2015/0281 „Gesundheitsprogramm für Flüchtlinge“ (einstimmiger Beschluss des Integrationsrats auf Antrag der LINKEN und Grünen-Fraktion) auf der Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren. Nach ausführlicher Diskussion wurde seitens SPD folgenden Änderung vorgeschlagen:Streichung Punkt 1 des ursprünglichen Antrags sowieredaktionelle Anpassung. Wir als ursprüngliche Antragsteller stimmten diesen Änderungsvorschlag zu, der dann einstimmig ohne Enthaltung beschlossen.
doch, oh wunder: In der Niederschrift zur Sitzung wurde sowohl der Änderungsvorschlag von SPD als auch der geänderte Beschlussvorschlag falsch wiedergegeben. Da es sich dabei um gravierende Änderungen des tatsächlich beschlossenen Antrags handelt, gilt es, dies zu korrigieren,was wir beantragen.
Sanktionen, x-ter Teil
Sanktionen, Sanktionen, Sanktionen. 5000 alleine 2014 in Herne für Empfängerinnen von Leistungen nach dem SGB II. Hr. Weiss, Geschäftsführer des JobCenters Herne, stellte auf der Infoveranstaltung des JobCenter-Watch fest: Er würde auch lieber keine Sanktionen aussprechen, aber er sei gesetzlich dazu verpflichtet. Wir (DIE LINKE und Grünen) nehmen ihn bei Wort und fragen nach
Betriebsleitung GMH
Seit dem 1. Januar 2014 nimmt der Geschäftsführer der HGW, Herr Thomas Bruns, parall die Betriebsleitung der GMH wahr. Nichts gegen Herrn Bruns, der seine Arbeit gut macht. Aber wie kann es sein, das eine zunächst als Zwischenlösung gedachte Überlegung inzwischen mindestens drei Jahre dauert? Und wie kann es sein, das eine Person zwei eigentlich hauptamtlich durchzuführende Tätigkeiten übernimmt?Wir fragen nach
Landesimmobilien für die Unterbringung von Flüchtlingen
Angesichts der stetig steigenden Zuweisung von Flüchtlingen müssen alle möglichen Anstrengungen unternommen werden, um die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge zu sichern. Die forcierten Bemühungen des Landes die Erstaufnahmeeinrichtungen auszubauen reichen offenkundig zumindest für die nächsten Monate nicht aus, die steigende Zahl der Unterbringungen im Rahmen der Amtshilfe zu begrenzen.Grüne und wir Linke fordern erneut, dass mehr Anstrengungen für die Anmietung oder den Ankauf von Immobilien unternommen werden und mehr städtische und landeseigene Einrichtungen für die Flüchtlingsunterbringung genutzt werden.Der Antrag
Beratungsweg
In der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren stand eine Vorlage „Berichte über die Betreuung von Flüchtlingen in Herne“ auf der Tagesordnung. Im Integrationsrat als vorberatendes Gremium nicht. Gleiches gilt für die Beschlussvorlage „Konzeptionelle Vorschläge zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in Herne“. Warum der Integrationsrat nicht beteiligt werden soll, steht in den Sternen.Wir fragen dennoch nach
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Laut WAZ vom 7. Oktober 2015 leben zur Zeit 22 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Herne. Von diesen 22 in Herne lebenden minderjährigen Flüchtlingen wohnen zehn in Wohngruppen, fünf sind bei Verwandten untergekommen, aber sieben wohnen in Gemeinschaftsunterkünften bei Familienangehörigen.
Das geht nicht! Denn die EU-Richtlinie 2013/33/EU legt eindeutig fest, wo unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wohnen dürfen: Bei erwachsenen Verwandten, in einer Pflegefamilie, in Aufnahmezentren mit speziellen Einrichtungen für Minderjährige oder in anderen für Minderjährige geeigneten Unterkünften. Wir fragen nach
Sanktionsmoratorium JobCenter
Das Sozialgericht Gotha (15. Kammer) hat in einem aktuellen Urteil (Az: S 15 AS 5157/14) der Klage eines Hartz IV-Beziehers stattgegeben und die Sanktionen im Hartz IV System für verfassungswidrig erklärt. Die Klage wird nun an das Bundesverfassungsgericht geleitet.
Wir (DIE LINKE Fraktion, Die Grüne Fraktion und die Fraktion Piraten-AL) fordern im kommenden Sozialauschuss ein Sanktionsmoratorium.zum Antrag
Sanktionen beim JobCenter Herne
Zwar hat die Verwaltung unsere Anfrage zum Jobcenter (siehehier) mit fadenscheiniger Begründung (nicht zuständig!) im Finanzauschuss nicht beantwortet, doch wir sind immer noch guter Dinge, dass zumindest im Ausschuss für Soziales Auskunft gegeben wird über die insegesamt 5.800 Sanktionen beim Jobcenter oder die im Vergleich dazu zu wenigen Integrationsmassnahmen. Kurz:
Wir lassen nicht locker!
Mittelverwendung Bildungs- und Teilhabepaket
Das Bundessozialgericht hat am 10. März 2015 geurteilt, dass es sich bei den Zuwendungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket aus dem Jahr 2012 um eine unabänderliche Pauschalzahlung handelt, die der Bund nicht von den Kommunen zurückfordern darf. Aufgrund dieses Urteils erhält Herne mehr als 850.000 Euro zurück. Da dieses Mittel dennoch zweckgebunden waren - eben für Massnahmen zugunster Kinder und Jugendliche, die Transferleistungen erhalten, wollen wir auch, das ihnen das Geld zugute kommt.Wir fragen nach
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Gemäß Antwort der Verwaltung auf einer Anfrage von uns im Integrationsrat zu Unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen vom 12. November 2014 sollen sich vier Unbegegleitete minderjährige Flüchtlinge in Herne aufhalten.
Ein Fachgespräch in der Kinderkommission des Deutschen Bundestages am 4. Februar 2015 hat bestehende gravierende Mängel bei der Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge aufgedeckt, unter anderem bei der Altersbestimmung.Wir fragen nach
Minder- und Mehrausgaben beim JobCenter
Das JobCenter Herne als gemeinsame Einrichtung der Stadt Herne und der Agentur für Arbeit Bochum hat 2014 Bundesmittel für Verwaltungskosten in Höhe von 12,8 Millionen Euro erhalten und für Eingliederungsmaßnahmen 13,4 Millionen. Laut Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hat das Jobcenter allerdings insgesamt 15,7 Millionen Euro für Verwaltungskosten und 10 Millionen Euro für Eingliederungshilfen ausgegeben.Wir fragen nach
Erbaurecht oder Verkauf?
Seit Jahren verkauft die Stadt Herne städtische Grundstücke für die Errichtung von Eigenheimen, Gewerbebetrieben usw. Dadurch erzielt die Stadt Herne zwar kurzfristig hohe Einnahmen, gibt aber planerische Verfügungshoheit auf und verzichtet auf langfristig stabile Einnahmen. Warum auf die Anwendung von Erbaurecht verzichtet wird, die ja immerhin langfristig dauerhaft jährliche Einnahmen bedeuten, ist nicht klar.
Wir fragen nach
Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe
- Wir erklären uns solidarisch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Sozial- und Erziehungsberufen bei der Stadt Herne und unterstützen deren Forderung nach einer Höhergruppierung entsprechend ihrer tatsächlichen Arbeit.
- Wir bitten den Oberbürgermeister, im kommunalen Arbeitgeberverband seinen Einfluss zu nutzen, um schnellstmöglich für eine Tarifeinigung zu sorgen, die den Forderungen von verdi entgegen kommt.
Ein Erklärung und eine Bitte, die unseres Erachtens der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie als Teil des Jugendamtes mitunterschreiben müßte. Darum beantragen wir das.Zum Antrag
Nachgefragt: Stationäre Hilfen
Mit den jetzt bekannt gewordenen, möglichen Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von stationären Hilfeleistungen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz in den Jugendämtern Gelsenkirchen, Bottrop oder Bochum steht das System Jugendhilfe nach der Dokumentation „Mit Kindern Kasse machen“ im Februar diesen Jahres erneut im Focus der öffentlichen Wahrnehmung. Wir fragen nach der Situation in Herne.Die Anfrage im Wortlaut
Betreuungskonzept Flüchtlinge
Gemeinsamer Antrag Grüne Fraktion und DIE LINKE. Fraktion
Das Betreuungskonzept für Flüchtlinge aus dem Jahr 2007 erfüllt nicht mehr die Anforderungen der heutigen Zeit; daher ist eine Überarbeitung dringend geboten. Im Vergleich zur Situation in den Vorjahren muss festgestellt werden, dass es eine Reihe von Hilfsangeboten aus dem Bereich des Ehrenamtes gibt, die es zu qualifizieren und auszubauen gilt. Hier spielt die verlässliche Bereitstellung von Räumen eine große Rolle. Das Vorgehen der Verwaltung bei der Belegung der Sozialräume in der Sammelunterkunft am Zechenring ist ein Beispiel, wie man es nicht machen darf. Die bislang gut funktionierende Arbeit von Ehrenamtlichen ist schwer eingeschränkt worden und einige Personen haben sich total zurückgezogen.Zum Antrag
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